1966-1996: Integration in die Freudenberg-Gruppe, besondere Herausforderungen und Rekorde: Klüber Lubrication wird Weltmarktführer

Klüber Lubrication und Freudenberg: Zusammenbringen, was zusammengehört

Neue Technologien und Innovationen brauchen optimal abgestimmte Spezialschmierstoffe: Nach dieser Maxime entwickelt Klüber Lubrication in enger Zusammenarbeit mit führenden Unternehmen aus allen Industriezweigen hocheffiziente Lösungen - damals wie heute. In diesem Sinne waren Theodor Klüber und Richard Freudenberg, der Geschäftsführer des gleichnamigen Unternehmens, des Weltmarktführers für Dichtungen, gleichermaßen von der Idee begeistert, beide Unternehmen zusammenzuführen. Auch auf persönlicher Ebene standen sich die beiden engagierten Demokraten und Pazifisten nahe. So fand Theodor Klüber, der selbst ohne Erben war, eine optimale Nachfolgeregelung für sein Unternehmen. Am 9. August 1966 wird die Übernahme vereinbart.

BARRIERTA Schmierstoffe, wenn es heiß hergeht!

In den folgenden Jahren spielt Klüber Lubrication eine Vorreiterrolle bei der Entwicklung von Spezialschmierstoffen für eine ganze Reihe von Anwendungen und erzielt enorme Leistungsfortschritte. 1967 führt Klüber Lubrication die Marke BARRIERTA für Hochtemperaturschmierstoffe auf Basis vollfluorierter Öle ein. Sie halten wesentlich länger als frühere Schmierstoffe und ermöglichen den Ingenieuren dank ihrer Langzeitstabilität völlig neue Konstruktionen. Diese Schmierstoffe sind bis heute in zahlreichen Industriezweigen, wie z.B. der Automobilindustrie, unverzichtbar.

Tests und Versuche unter extremen Bedingungen

Um den höchsten Anforderungen gerecht zu werden, testet Klüber Lubrication seine Produkte in speziellen Prüfeinrichtungen und unter härtesten Bedingungen. Bereits 1979 richtete das Unternehmen zu diesem Zweck ein Prüflabor mit 20 Prüfständen ein. Dieses ist mittlerweile auf eine Größe von über 550 Quadratmetern mit mehr als 110 Prüfständen angewachsen - viele davon sind auf kundenspezifische Anforderungen ausgerichtet. Mittlerweile betreibt Klüber Lubrication eigene Entwicklungszentren auf vier Kontinenten.

Immer wieder unterzieht Klüber Lubrication seine Spezialschmierstoffe bei Rekordversuchen ganz besonderen Tests. Zum Beispiel mit dem extrem leichten und widerstandsfähigen ISOFLEX TOPAS NB52, der 1983 beim Geschwindigkeitsrekord für Landfahrzeuge die Radlager des Raketenfahrzeugs Thrust2 vor dem Zerreißen bewahrte.

Für die Rallye Paris-Dakar stellt Klüber Lubrication ein eigenes Team auf und testet Spezialschmierstoffe für das Getriebe auf den 14.000 Kilometern durch die Wüste. Mit Erfolg: Die beiden Unimogs des Klüber Capito Teams gewinnen 1985 das prestigeträchtige Rennen.

Für die geräuscharme Wälzlagerschmierung hat Klüber Lubrication 1992 eine besondere Lösung entwickelt: Das ASONIC-Schmierfett ist so rein, dass bei Prüfungen nach DIN 51 813 keine Feststoffanteile festgestellt wurden. Ein verschärftes Verfahren musste entwickelt werden, um die dreifach höhere Reinheit nachweisen zu können, die nicht nur extreme Laufruhe, sondern auch höchste Laufgenauigkeit und minimalen Verschleiß garantiert.

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